Für den nordwestlichen Abschnitt der Entlastungsstraße für Großburgwedel war vor der Bearbeitung des eigentlichen LBP eine möglichst umweltfreundliche Trasse zu finden. Die Straße sollte nördlich der Bahnlinie Hannover – Celle verlaufen. Eine weitgehend mit der Bahnlinie gebündelte Trasse wurde als Vorzugsvariante aus Umweltsicht in dieser durch Feuchtgrünland auf Niedermoor geprägten Landschaft ermittelt.
Frühzeitig wurde die technische Planung darauf hingewiesen, dass die Straße auf einen Damm zu legen ist, um die unerwünschte Dränwirkung der grundwassernahen Böden zu vermeiden.
Im Rahmen von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurde die Umwandlung von Ackerflächen in Grünland sowie die Extensivierung von Grünlandflächen durchgeführt. Weiterhin wurde ein Kleingewässer angelegt. Die alleeartige Begrünung der Straße erfolgte im Rahmen von Gestaltungsmaßnahmen.
Nach straffer Planungs- und Bauzeit wurde die Straße im Herbst
2003 für den Verkehr freigegeben.