Auftraggeber:
Harzwasserwerke GmbH, Hildesheim
Bearbeitung:
seit 1987, 8. Untersuchung (2010)
Leistung:
Beschreibung:
Zur Kontrolle potentieller Auswirkungen durch die Erhöhung der Entnahmemengen
aus den Grundwasserbrunnen des Wasserwerks Schneeren wurde im Bewilligungsverfahren
eine Beweissicherung vorgeschrieben. Hierzu werden ausgewählte Feuchtflächen
im 3jährigen Turnus auf negative Veränderungen hin untersucht
und die festgestellten Auswirkungen beschrieben und interpretiert.
Um negative Veränderungen erkennen zu können, wurden 1987 innerhalb
des prognostizierten Absenkungstrichters neun Flächen mit Grundwasseranschluss
und entsprechender Vegetationsausstattung ausgewählt und vermarkt.
Diese Flächen sind ungenutzt, um Veränderungen durch unterschiedliche
Nutzung, die die Interpretation erschweren könnten, zu vermeiden. Parallel
hierzu wurden 9 in etwa vergleichbare Flächen außerhalb des vermuteten
Trichters ausgewählt, um durch den Vergleich mit von der Grundwasserentnahme
unbeeinflussten Flächen die „normalen“, d. h. durch die
Witterungsverhältnisse bedingten Veränderungen, abgrenzen zu können.
Jede der 18 Flächen wird jeweils nach der Methode von
BRAUN-BLANQUET (1928/1964) pflanzensoziologisch erfasst, die Ergebnisse
werden dokumentiert, dann nach ELLENBERG et al. (1991) ausgewertet und in
Verbindung mit Klima- und Grundwasserdaten interpretiert.