Labor

Bodenlabor:
In unserem Labor können wir die folgenden bodenphysikalischen Größen ermitteln:
pH-Wert
Korngrößenzusammensetzung (alle Werte in mm)

• durch Siebung den Anteil von Kies [grob (63-20), mittel (20-6,3), fein (6,3-2)] und Sand [grob (2-0,63), mittel (0,63-0,2), fein (0,2-0,063)]
• durch Pipetiermethode (Köhn) den Anteile der Schlufffraktion [grob (0,063-0,02), mittel (0,02-0,0063), fein (0,0063-0,002)] und der Tonfraktion (<0,002).

Glühverlust (Humusanteil)
Pf-Wert (Wasserspannung)
kf-Wert (Wasserleitfähigkeit)
Stickstoffbestimmung nach Kjeldahl
Zur Ermittlung weiterer Parameter wie z. B. Kontaminierungen mit Schwermetallen arbeiten wir mit dem Labor der Landwirtschaftlichen Untersuchungs- u. Forschungsanstalt Nord-West in Hameln zusammen.

Bodenkundliche Geländearbeiten
Wir nutzen je nach Aufgabenstellung:

• Die klassische Technik der Anlage von Schürfgruben:
  
Aufgabe: Bodenkartierung und Entnahme von ungestörten Bodenproben


• Eine Mechanische Rammkernsondierausstattung max. ø 100 mm bis 5 m Tiefe, der Einschlag erfolgt mit einem Makita-Vibrationshammer, die Stromversorgung erfolgt über einen Generator. Zur Entnahme der eingeschlagenen Sonden aus dem Boden benutzen wir ein Ziehgerät.
  Wir arbeiten mit Rammkernsonden der Fa. Eijkelkamp mit den Durchmessern 100, 70, 50, 40 mm die jeweils eine Länge von 1000 mm aufweisen.
  
Aufgabe: Bodenkartierung, Entnahme von gestörten Bodenproben


• Eine Handsondierausstattung: Pürckhauer-Hohlsonde ø 30 mm und Peilstange bis 2 m Tiefe
  
Aufgabe: Bodenkartierung

Entnahme von subhydrischen Sedimenten (z. B. Schlammablagerungen in Seen)

• Sedimentstechprobenentnehmer vom Typ Beeker (Fa. Eijkelkamp) wir können damit bis zu einer Wassertiefe von 5m (vorhanden, möglich sind Tiefen bis zu 15 m) jeweils bis zu 1 m lange Schlammproben entnehmen. Die dann als geordnete oder ungeordnete Proben weiter untersucht werden können.
  
Aufgabe: Sedimentauflagemächtigkeitsermittlung, Sedimentaufbau, Probengewinnung

Anlage von Grundwassermessstellen mit Hilfe einer Handbohrausstattung.

• Gebohrt wird im Schutzrohr ø 100 mm. Wir können bis maximal 7 m tiefe Messstellen bauen.
  
Aufgabe: Grundwassermonitoring

Untersuchung von Gewässern (Süßwasser):

Wassertemperatur, Leitfähigkeit, pH-Wert, Ammonium/Ammoniak (NH4/NH3), Nitrit (NO2), Nitrat (NO3), Phosphat (PO4), Sauerstoffgehalt (O2), Gesamthärte gH, Karbonathärte kH, Eisengehalt (Fe), Kupfergehalt (Cu).